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Umbau auf Vollwelle

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Umbau auf Vollwelle Empty Umbau auf Vollwelle

Sa 13 Aug 2016, 10:58
Ich möchte meinen 139FMB mit Sternlima auf Vollwelle umrüsten. Den entsprechenden Vollwellenspannungsregler habe ich schon 1 Jahr hier herumliegen, habe mich da bisher aber nicht herangetraut.
Mir geht es auf den Senkel, das ich an der roten Ampel im Standgas kaum wahrgenommen werde, weil das Licht nur so vor sich hin flackert. Und an roten Ampeln steht man in Hamburg alle 2 Minuten. Zweimal war ich deshalb bereits in echt gefährlichen Situationen, bis es irgendwann kracht!

Ich möchte also die volle Lichtleistung auch im Standgas und das geht nur mit einer Vollwellenregelung.

Die Lichtmaschine muss für den Umbau massefrei gemacht werden - was auch immer das bedeutet und es ist auch das Einzige, was ich darüber weis.
Aber wie? Welches Kabel muss wo ab- und wo angeklemmt werden und überhaupt - was muss ich sonst noch umbauen und beachten? Was ist mit dem Lichtstromkreis? Muss da auch etwas umgeklemmt werden?

Hat Jemand von euch diese Modifikation schon mal gebaut?
Ich bin für jede fachlich korrekte Hilfe dankbar.
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Sa 13 Aug 2016, 11:40
Nur mal die grundlegende Erklärung zur Massefreiheit:

Die Wicklung einer Spule hat ja bekanntlich 2 Enden.
An einem Ende hängt das weiße Kabel, das andere Ende ist auf dem Träger der Spule auf Masse gelegt.
Theoretisch muß man nun dieses Ende von der Masse lösen und ebenfalls per Kabel auf einen dafür geeigneten Regler bringen.
Die Lichtspule/Lichtmaschine ist nun massefrei.
Die Anzapfung Gelb fällt weg, der gesamte Strom der Spule fließt nun über den Gleichrichter und Spannungsregler
zur Batterie, welche nun die komplette Beleuchtung versorgt.
Ob das praktisch an den hier verbauten Lima's so einfach ist, kann ich nicht sagen.

Bei einer Stern-Lima mit mehreren Lichtspulen müssten theoretisch alle in Reihe geschaltet
und an der ersten und letzten Spule die AC-führenden Leitungen angeschlossen sein.


Umbau auf Vollwelle Lima10
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So 14 Aug 2016, 01:05
Ok Thoti, klar soweit.
Muss das Licht dann nicht auch irgendwie anders angeschlossen werden? Die Halbwelle vom Lichtstromkreis geht ja nun in die Batterie und der Batteriestromkreis hat ja eigentlich keine Verbindung zum Licht.
Denke ich falsch?
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the_playstation
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So 14 Aug 2016, 02:16
Hallo.

Ich glaube, daß man hier einen Logikfehler macht. Eine Lichtmaschine ist in etwa wie ein Windgenerator. Wenn kein Wind weht, fließt kein Strom, wenn wenig Wind weht, fließt wenig Strom und bei Sturm fließt viel Strom. Oder kurz gesagt: Ohne Leistung/Drehzahl der Lima keine Spannung/Leistung für das Licht.

Was geht ist, über einen DC DC Step-Up-Wandler die im Stand geringe Spannung auf eine (z.B. einstellbare) Spannung zu erhöhen. Allerdings geht das auf Kosten der Stromstärke.

Ähnliches habe ich gerade für meinen 12V Windgenerator gebaut, der bei wenig Wind nur 6V liefert.

Beispiel: Spannung im Stand U = 6V und I = 1A (Belastung der Lima)
Nach dem Step-UP-Wandler U = 12V und I = 2A (Belastung der Lima)

Die Motordrehzahl sinkt durch die höhere Belastung der Lima dann aber ab, da der Motor über die Lima stärker belastet wird. Beim Windgenerator wird Er abgebremst. D.h. Man sorgt zwar für eine Ladung der Batterie (13,5V) aber Wunder darf man nicht erwarten.

Bei der "Vollwelle" kann ich mir nur einen Brückengleichrichter Vorstellen, Der die pos. und neg. Welle nutzt. Ähnlich wie bei 220V Brückengleichrichtern. Dafür wäre es sinnvoll, die Spule von Masse zu trennen. Bei einem Trafo ist die eine Wicklung auch nicht unbedingt an Masse. Wink Das wird dein Problem aber nur bedingt lösen (siehe oben). Man hat dann mehr Ampere. Aber die Spannung wird bei gleicher, langsamer Drehzahl auch nur (z.B. ) 6V betragen. Durch die Gleichrichtung ist das Licht aber gleichmässiger. Ich weiß nicht, was für ein Gleichrichter in unseren verbaut ist.

Auch interessant könnte ein leistungsfähiger Kondensator oder ein 2ter Akku sein, der aufgeladen wird, und die Spannung puffert.

Das würde auch das wenig Wind wenig Generator-Leistung Problem lösen.

Das gleiche gilt sowohl für Limas mit einer Spule wie für Limas mit Drehstrom (3x Spulen) Hier ist nur der Gleichrichter anders, der die 3x Spulen gleichrichtet. Drehstrom-Limas sind effektiver/leistungsfähiger (bei gleicher Größe) und erzeugen eine (ich sag mal vollere) Spannung mit weniger Lücken.

Sieht so aus:
http://rn-wissen.de/wiki/images/8/84/B6-Schaltung.jpg
Ergo mit 6x Dioden. Ein normaler Brückengleichrichter nutzt 4x.

Will man Spannungseinbußen vermeiden, nutzt man Schottky Dioden. An Ihnen fällt weniger Spannung ab und weniger Verlustwärme. In unseren sind mit Sicherheit günstige Si-Dioden verbaut.

Gruß Play.
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So 14 Aug 2016, 10:08
Viel uninteressantes dabei .....

Natürlich wird bei der "Vollwelle" ein Gleichrichter benötigt, der Phase und Null der
Lichtspule aufnimmt und nicht nur die Phase. War auch alles schon genannt und bekannt.

Nach dem Umbau wird die  Spannung im Standgas von der Batterie aufrecht erhalten,
folglich hat man ein durchgängig helles Licht, unabhängig der Motordrehzahl.
Voraussetzung ist ein großer Akku mit entsprechender Leistung, kein zusätzlicher,
und wenn doch, dann muß dieser komplett identisch zum ersten sein.
Einziges "Vielleicht"-Problem wäre, das die Lichtspule soviel Leistung bringen muß,
das bei Fahrt das Licht versorgt plus die Batterie ausreichend nachgeladen werden kann.

Natürlich muß dann auch der Stromkreis der Beleuchtung dem neuen System angepasst werden.
So müsste alles über den geschalteten Pluskontakt 15 ab Zündschloss mit Spannung versorgt werden.
Für den Scheinwerfer z.B. ergibt sich dann dieser Stromverlauf:
Batterieplus > 30 > 15 > Lichtschalter > Abblendschalter > Scheinwerfer > Batterieminus.

Um die Sache etwas zu vervollständigen folgt nach 15 ein Abzweig zum Bremslicht
und nach dem Lichtschalter ein Abzweig für Tachobeleuchtung und Rücklicht.


Zuletzt von Thoti am Mi 17 Aug 2016, 23:28 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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So 14 Aug 2016, 11:15
Das liest sich, als wären alle Informationen zu dem Umbau vorhanden.
Das hat viele meiner Fragen beantwortet, vielen Dank dafür.

Thoti, du bist doch auch genervt von deinem drehzahlabhängigen Scheinwerfer. Solltest du die Modifikation auch mal anwenden, dann mach bitte viele Fotos vom Umbau. Das wäre ein schönes Tutorial für alle Interessierten. Wenn es hier schon ein Tut dafür gäbe, dann hätten sicher schon manche ihr Bordnetz umgebaut.
Warum unsere Mopeds heutzutage noch so altertümlich verdrahtet werden ist mir echt ein Rätsel.
Es gibt für unseren Motor übrigens auch eine 180W Sternlichtmaschine. Hört sich sinnvoll für eine Vollwellenmodifikation an.
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So 14 Aug 2016, 12:12
Ja, nerven tuts nicht unbedingt, aber leicht störend ist es schon.
Zumal die beiden Scheinwerfer bei mir das Licht sowieso sehr seltsam auf die Straße bringen.
Hier werde ich eher mit einem eventuell möglichen Umbau ansetzen als an der Lima.
Meine Gedanken kreisen so in diese Richtung http://www.hoxt.de/mopped/r1_2009_02.jpg
Mal schauen ....

Die Verdrahtung ist nicht unbedingt altertümlich, aber sie ist vor allem recht günstig.


Zuletzt von Thoti am Di 16 Aug 2016, 11:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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So 14 Aug 2016, 15:33
Interessantes Thema. Bin mal gespannt, wie es weiter geht.

Forenmitglied daxtuning hat auch einen Vollwelleregler im Angebot. Bei dem soll das Licht über die Batterie gepuffert sein. Ich persönlich habe jedoch Bedenken, ob bei Kurztrips die Batterie genügend geladen wird. Ansonsten super Sache.
Der Regler hat die Belegung:

Lichtspule ---------- gesch. Plus (kl.15) --- Masse (kl.31)

Dauerplus (kl.30) --- Frei ----------------- Lichtspule

Wenn ich das richtig verstanden habe, geht das nur bei Kabelbaum für 5-polige Regler. Question
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So 14 Aug 2016, 20:06
Wie schon oben ähnlich genannt, den originalen Kabelbaum kann man bei so einem Umbau vergessen,
das muß definitiv umgeklemmt werden. Deshalb spielt es auch keine Rolle, was da nun für ein Stecker
am originalen Regler dran ist oder dran war.

Und bei ausreichender Leistung der Lima sind auch Kurztripps kein Problem,
wird ja wohl niemand die ganze Zeit im Standgas auf der Straße umhertuckern.
Das normale Licht verschlingt ca. 42 Watt, erreicht man es,  ca. die doppelte Leistung
aus der Lima zu holen ist alles ein Kinderspiel.
Das mehr als die 42W rauskommen ist schonmal Fakt, sonst bräuchte man keinen Regler,
der die Spannung auf 14,4 Volt begrenzt.
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So 14 Aug 2016, 20:22
@ KarlKompott

Genau den Regle von Barry habe ich hier liegen. Laut Artikelbeschreibung sollte das kein Problem sein, den Regler einzubauen.
Aber ohne Schritt für Schritt Anleitung traue ich mir das nicht zu.
Deinen Bedenken stimme ich zu, deshalb habe ich das auch schon so lange vor mir her geschoben.
Inzwischen habe ich bei meinem Moped keine Glühlampe mehr am Moped, der Lichtstromkreis ist dadurch erheblich entlastet und der Vollwellenladeladestrom sollte die Batterie daher auch für Starts nach Kurzstrecken ausreichend aufgefrischt haben.
Ansonsten hat Barry noch eine 180W Lichtmaschine im Programm. Mit einer dickeren Batterie braucht man dann wohl nicht mehr an Stromsparen denken.
Aber so weit will ich gar nicht gehen.

Mein Strombedarf für das Licht liegt bei Abblendlicht um ca. 22W, mit Fernlicht bei ca. 37W - mit Bremslichtern und Blinkern sind es dann max. 47W.

Was ist eigentlich mit der CDI? Die funktioniert doch nur mit Wechselstrom? Oder?
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So 14 Aug 2016, 20:48
Die CDI hat laut Plan ihre eigene Spule und damit auch Stromversorgung.

Hab mir gerade die 180W-Lima der Madass im Shop angeschaut .
Gerade günstig ist die Sache mit mehr als 400,-€ ja nicht..


Zuletzt von Thoti am So 14 Aug 2016, 21:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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So 14 Aug 2016, 20:56
Da gebe ich dir recht. Auf der anderen Seite sind ausgefallene Sachen nie billig.
Immerhin geht es um die Sicherheit, auch im Stillstand gut wahrnehmbar zu sein.
Den Regler kann ich ja schon mal abziehen von der Gesamtsumme . . . ja Ok, ist immer noch viel Kohle.
Die grosse Lima muss ja nicht unbedingt sein.
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So 14 Aug 2016, 21:14
Moment ! ,  abziehen ??
Falls du jetzt den Drehstromregler der Madass 125 hast und diesen verwenden willst
dann mußt du viel mehr machen als das oben genannte.
Da reicht es nicht aus, die Lima massefrei zu machen, du benötigst 3x die gleiche Anzahl Spulen,
also  3, 6, 9, 12 ... und mußt diese so anordnen, das am Ende 3 gleiche Phasen entstehen.
Aber wie das genau geht übersteigt auch mein Wissen ein wenig. Zumindest bei mehr als 3 Spulen.

Die Madass ist so schon fertig aufgebaut, die Zündung wird dort ebenfalls von der Batterie versorgt,
das heißt ohne oder mit leerer Batterie auch kein Zündfunke.

Oben genanntes gilt also nur für 2-polige massefreie Lichtmaschinen,
wo z.B. der Huawei -Vollwelle- Regler von Dax verwendet werden kann.
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So 14 Aug 2016, 22:12
Hallo Thoti.

Es gibt viele Wege nach Rom. Es ging hier ja um das Problem, wenn die ungepufferte Lima bei Leerlaufdrehzahl das Licht mit Strom versorgt.

Ob man das Licht nun mit an den normalen Akku hängt oder einen zweiten nutzt ist prinzipiell egal. Andererseits sollte man bei der Nutzung eines Akkus wegen einiger Punkte vorsichtig sein. Z.B. Zusatzbelastung des Ladereglers und der Größe des Bleiakkus. Der Vorteil von getrennten Kreisen ist, und deshalb wurde Er verwendet, daß der Akku nur für die wichtigen Verbraucher genutzt wird und man Ihn und den Regler kleiner dimensionieren kann.

Und die Spannung wird im Standgas von der Batterie aufrecht erhalten.
Dann gäbe es ja das Problem mit dem flackernden, dunklen Licht nicht.

Am einfachsten, wie Du es ja vorschlägst, ist es, das Licht einfach mit Schalter an die Batterie zu klemmen. Dann sollte man allerdings den Einsatz von leistungsfähigeren Komponenten in Erwägung ziehen. Z.B. einen besseren Laderegler und eine leistungsstärkere Batterie.

Beide sind bei unseren Mopeds ohnehin nicht gerade überdimensioniert. Da ich auf Kondensatoren + Gelakku bzw Kondensatoren + Lipo umgestiegen bin und den Laderegler ausgetauscht habe, habe ich diese Probleme nicht mehr.

Gruß Play.
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So 14 Aug 2016, 22:37
Aber durchgelesen  hast du dir hier nicht wirklich was, oder ?
Du stürzt dich ja auf meine Antworten, als rede ich von Originalzuständen ?!?
Neee, eben nicht.  UMBAU !!!
Großer Akku und anderer Regler ist doch schon genannt worden ???  

Achso, einen echten Laderegler habe ich in noch keinem dieser Mopeds hier entdeckt.
Die hier verwendeten sogenannten Regler sind nur Gleichrichter und
Spannungsbegrenzer in einem Bauteil vereint, mehr ist das nicht .

Laderegler arbeiten entgegengesetzt  zur Batteriespannung, je voller, desto weniger Strom fließt durch den Regler,
bis die Spannung beiderseits auf max. 13,8V liegt bei dann 0,0 Ampere.  Ist hier nicht der Fall.
Die Batterie ist Original wie auch hier genannter Umbau als reiner Puffer im Stromkreis eingebunden und muß schlucken,
was sie gerade von der Lichtmaschine  bekommt. Da wird einfach die Eigenschaft der Bleibatterien genutzt,
keinen Strom mehr aufzunehmen, wenn sie voll geladen sind. Manch andere Akkus würden ein schönes Feuerwerk veranstalten.


Zuletzt von Thoti am Mi 17 Aug 2016, 23:37 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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So 14 Aug 2016, 22:49
Hallo Thoti.

Ich glaube, wir sind von unterschiedlichen Ausgangssituationen ausgegangen. Ich beziehe mich bei Beiträgen in der Regel auf das ursprüngliche Grundproblem.

Das der "Laderegler" nicht das Gelbe vom Ei ist, ist glaube ich jedem klar. Daher auch der Hinweis auf einen Step Up Konverter, der sehr vorteilhaft ist. Ein normaler Laderegler läd erst, wenn die Spannung der Lima > der der Batterie + seine eigenen Spannungsverluste wie Dioden, ... ist. Daher hatte ich auch den Einsatz von Shottkydioden vorgeschlagen.

Wie gesagt. Es gibt viele Wege nach Rom und viele Optimierungsmöglichkeiten. Welche man nutzt und welche nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich habe div. Möglichkeiten angesprochen, die man auch kombinieren kann, aber nicht muß.

Von nur das Flackern eleminieren bis zu einer Bordspannung, die nur um ein paar mV varriiert, ist alles möglich. Für mich ist das eher Fun als eine Problemlösung, da es div. Möglichkeiten gibt. Man muß sich nur entscheiden.

Gruß Play.
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So 14 Aug 2016, 22:56
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Zuletzt von Thoti am Mi 17 Aug 2016, 08:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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So 14 Aug 2016, 23:09
Ich wollte deine Lösung nur um andere, zusätzliche ergänzen. Wink Und ein Step Up Konverter und bessere Dioden bringen erhebliche Vorteile. Genauso wie eine bessere Batterie. Alle drei Verbesserungen sind sogar relativ günstig (wenn man den Konverter z.B. aus China bestellt).

Gruß Play.
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So 14 Aug 2016, 23:21
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Zuletzt von Thoti am Mi 17 Aug 2016, 08:48 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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So 14 Aug 2016, 23:51
Hallo.

Es gibt 400W DC DC Wandler bei denen die Eingangsspannung zwischen 6 und 40V völlig egal ist und bei denen man eine Spannung von 8 bis 80V (also z.B. 13,8V) und die max. Amperezahl, ... variabel einstellen kann. Sie arbeiten mit einer Effizienz von ca. 95%. Es wird daher max. eine Leistung von 1/0,95 * 35W benötigt. Keine 70W Aber natürlich eine höhere Amperezahl.

Aber darum geht es nicht. Der Konverter wäre als Zusatzmaßnahme zu Batteriegepufferten Scheinwerfern sinnvoll. Er sorgt für eine konstantere, länger andauernde Ladung der Batterie und kann so schneller und besser den Ladungsverlust durch den E-Starter oder der Stromentnahme des Scheinwerfers im Stand ausgleichen. Der Ladestrom könnte sogar reduziert werden, da sich die Ladezeit beim Fahren verlängert, da die Ladung konstanter erfolgt.

Gruß Play.
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Mo 15 Aug 2016, 00:11
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Zuletzt von Thoti am Mi 17 Aug 2016, 08:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Mo 15 Aug 2016, 00:30
Hallo Thoti

Elektrik, Physik für Anfänger:
P = U * I

P1 = 35W und U1 = 12V Daraus resultiert I1 = 35/12 = 2,91... (also ca. 3A)

Der Konverter wandelt 6V in 12V und arbeite sagen Wir der Einfachheit halber mit 100% Wirkungsgrad.

P1 = P2 (der Scheinwerfer benötigt ja immer noch 35W). Der Wert wird nicht variiert.
U2 = 6V Daraus resultiert I2 = 35W / 6V = (ca) 6A

Die Stromstärke verdoppelt sich. Die Leistung bleibt identisch.

U2 * I2 = P2

Wenn P2 70Watt wäre. Wo sind dann, (bei 100% Wirkungsgrad) die anderen 35W verschwunden?

In der Realität wird es aber nicht zu den 6A kommen, da die Batterie ja konstanter und länger geladen wird und bei der Fahrt ja  >12V von der Lima geliefert werden.

Ich sehe absolut null Probleme.
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Mi 17 Aug 2016, 20:37
Ich habe soeben einige Beiträge dieses Themas gelöscht.

Bitte beachtet die Forenregeln. Ein Forum ist dazu da, verschiedene Meinungen und Erfahrungen auszutauschen. Wenn diese eben anders sind, können alle nur lernen und sich ggf. korrigieren.

Was nicht hilfreich ist, ist, Dinge zu verdrehen, sich angegriffen zu fühlen oder Aussagen bewusst provokant zu gestalten.

Bitte beachtet dies, dann kann jeder etwas aus den verschiedenen Beiträgen mitnehmen und auch das Miteinander, soweit dies Online eben möglich ist, bleibt in positivem Gedächtnis.

Grüße,
Toby

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Bin noch nicht lange Admin und werde mein bestes machen, um mich hier mal um alles zu kümmern Smile

Support Anfragen bitte an: admin@yamasaki-forum.com
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Sa 16 Dez 2017, 14:29
Ich helfe hier mal direkt weiter:
Ein Konverter ändert nur das Verhältnis zwischen Strom und Spannung-
lässt nicht mehr Energie aus dem nichts entstehen.
Da ein Konverter nicht unerhebliche Verluste hat, macht so etwas hier wirklich keinen Sinn.

Nun zum Umbau auf Vollwelle:
1 Die Lichtmaschine, Stator, herausnehmen.
Nun erkennt man die Masseleitung der Spulen.
Dieses Kabel von der bisherigen Masse abnehmen und so verlängern, das man es bis zum neuen Regler hoch ziehen kann.

2 Das andere Ende der Spule (nicht den Mittelabgriff) dann auch direkt auf den Regler klemmen.

3 Mit den anderen freien Anschlüssen des Reglers direkt die Batterie laden.

4 Das Licht zu umklemmen, das es wirklich komplett von der Batterie gespeist wird.

Die deutliche Mehrleistung kommt zustande, weil der Wirkungsgrad der Lichtmaschine auf diese Beschaltungsart wirklich maximal genutzt wird.
Es ist auch der Grund, warum es wirklich bei jedem aktuellem Bike so geschaltet ist.

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
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Sa 16 Dez 2017, 14:31
Thoti schrieb:Nur mal die grundlegende Erklärung zur Massefreiheit:

Die Wicklung einer Spule hat ja bekanntlich 2 Enden.
An einem Ende hängt das weiße Kabel, das andere Ende ist auf dem Träger der Spule auf Masse gelegt.
Theoretisch muß man nun dieses Ende von der Masse lösen und ebenfalls per Kabel auf einen dafür geeigneten Regler bringen.
Die Lichtspule/Lichtmaschine ist nun massefrei.
Die Anzapfung Gelb fällt weg, der gesamte Strom der Spule fließt nun über den Gleichrichter und Spannungsregler
zur Batterie, welche nun die komplette Beleuchtung versorgt.
Ob das praktisch an den hier verbauten Lima's so einfach ist, kann ich nicht sagen.

Bei einer Stern-Lima mit mehreren Lichtspulen müssten theoretisch alle  in Reihe geschaltet
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Umbau auf Vollwelle Lima10

Ja, genau so ist es.
Egal wie die Lichtmaschine mechanisch aufgebaut ist, technisch ist es genau so, wie du es dargestellt hast.
Eine wirklich gute Anleitung.
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