Das Mokick Forum
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
hey
Suchen
Ergebnisse in:
Fortgeschrittene Suche
Neueste Themen
Aprilia rs4 50 D50B1 bj. 2017Mo 06 Mai 2024, 09:48Eleske
Kontakt mit RoomixFr 05 Apr 2024, 10:21Admin
Auspuff für 8BFr 05 Apr 2024, 09:59Admin
Ersatzteile Yamasaki 50 ym-rFr 05 Apr 2024, 08:22Eleske
Kupplung bzw. Getriebe defekt ?!?So 17 März 2024, 14:21olzeyen
50er Extreme Chopper zu verkaufenMi 28 Feb 2024, 06:19Eleske
Madass auf KleinanzeigenMo 26 Feb 2024, 18:06Admin

Nach unten
avatar
hans_dampf
Neuling
Neuling
Fahrzeug : YM50GYS
Anzahl der Beiträge : 10
Anmeldedatum : 20.05.13
Alter : 66
Ort : Essen

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Sa 01 Jun 2013, 11:01
Hallo, jetzt habe ich hier so viel gelesen da wollte ich auch mal meine Erfahrungen wiedergeben.
Kurz zu mir, bin ein 55 Jähriger Greis der seit er 18 ist Motorrad fährt. Seit einigen Jahren eine sevenfifty.
Die Yamasaki ist für meine Tochter und meinen Sohn. Pfingstmontag bei Best Roller bestellt. Am Mittwoch das Geld überwiesen und am Dienstag 28.05. stand sie bei mir in der Einfahrt. Das war die erste positive Überraschung, mit so einer schnellen Lieferung hätte ich im Traum nicht gerechnet. Am Dienstagabend den Karton geöffnet und da kam erst mal ein völlig verrosteter Metallkäfig zum vorschein. Au weia, wenn der Rest auch so aussieht. Folie entfernt, Metallkäfig aufgeschraubt, Stoßdämpfer hinten eingehängt, Vorderrad eingebaut und Gabel angezogen. Alles mit Hilfe meines Sohnes. Dann erst mal auf den Seitenständer gestellt und in Ruhe alles betrachtet. Der erste Eindruck: Von Rost keine Spur. Weder am Rahmen, noch an den Felgen, noch im Tank (was man so sehen konnte). Auch die Kunstoffteile sind nicht so dünn wie befürchtet. Der Rahmen macht einen ordentlichen Eindruck. OK, schöne Schweißnähte sehen anders aus, aber ordentlich Lackiert. Mitlerweile hatten sich auch einige Nachbarn eingefunden. Vor lauter Fachsimpeln war an ein weiterarbeiten nicht mehr zu denken. Noch schnell die Batterie befüllt und ans Ladegerät gehängt. Übrigens, saubere und schnelle Lösung zum befüllen.
Am Mittwochabend ging es weiter. Die Gabel gerichtet, Lenker aufgesetzt, die Elektrik zusammengesteckt. Au weia, da muß ich denen recht geben die die Verdrahtung der Maschinen bemängeln. Einige Drähte vielen schon von selber aus den Steckern. Also alles vernünftig gequetscht und nicht mit Isolierband gespart. Zum Testen die Batterie eingebaut, Zündschlüssel umgedreht, wow, alles was gehen musste ging auch. Nur die Multifunktionsanzeige (Fernlicht, Ganganzeige, Blinker) scheint sehr dunkel. Jetzt kann die Lampenmaske angeschraubt werden. Hoppla, die Halter sind vollkommen verbogen. Abgebaut und mit Hammer gerichtet. Passen jetzt, müssen aber bei Gelegenheit mal gestrichen werden. Kotflügel untergeschraubt, ein Gewinde nachgeschnitten. Der Rest wird am freien Donnerstag erledigt.
Donnerstag alle Verkleidungsteile und die Sitzbank abgebaut. Auch da wieder, die Elektrik, erst mal richtig verlegt und die Verbindungen nachgebessert. Der Chokezug kam von der falschen Seite. Also auch noch die Verkleidung am Tank und den Tank abgebaut. Beim zusammenbau musste ich feststellen das die Halter für die Tankverkleidung überhaupt nicht passen. Meine Güte was ich da gebogen, geflucht, gebogen und geflucht habe. So richtig gefällt mir das immer noch nicht. Alle Verkleidungen plus Sitzbank wieder angeschraubt. Die Antriebskette war viel zu sehr gespannt, richtig eingestellt. Und schwups war auch dieser Tag schon rum.
Am Freitag Brückentag, also weiter. Ölwechsel erledigt. Ventile kontrolliert. Waren aber richtig eingestellt. Erst mal nur ein wenig Sprit in den Tank und geschaut was für eine Brühe da raus kommt. Aber alles ok, kein Rost. Benzinschlauch aufgesteckt. Jetzt kam der große Augenblick. Killschalter auf on, Zündschlüssel gedreht, Choke gezogen, Anlasser betätigt. Hat 5 Versuche benötigt und dann kan das erste Stottern, noch 2 mal ausgegangen und dann lief sie!!!!!! Vergaser eingestellt und fertig. Erste Pobefahrt.........Läuft super!!!!!
Was noch erwähnt werden sollte: Alle Schrauben sind mit Fett eingesetzt. Alle Schrauben sind auf festigkeit kontrolliert (es wahren auch einige lose). Natürlich wurde die Kette mit Kettenspray bearbeitet.

Hier meine persöhnliche Meinung:
Für das Geld ein schönes und alltagtaugliches Teil, mit einem soliden Motor. Die Qualität ist nicht so Grottenschlecht wie oft beschrieben aber auch nicht wirklich gut. Als Mangel bleibt die verbogene Halterung der Lampenmaske, die völlig unpassende Halterung der Tankverkleidung und die schlecht verlegte Elektrik. Wer Spaltmaße mit der Schieblehre überprüft ist mit so einem Bike auch schlecht beraten. Für den Aufbau braucht man Zeit, Geduld, etwas Werkzeug und sollte sich schon einige Kentnisse erworben haben.

Noch vorhandene Probleme: Ich hatte zwar schon einige Motorräder aber keine Enduro. Mir kommt die Vordergabel etwas, wie soll ich sagen, labbrig vor. So als wenn die Gabel zu dünn währe, was sie aber bestimmt nicht ist. Die Multifunktionsanzeige ist viel zu dunkel!!! Bei Tageslicht ist überhaupt keine Anzeige zu sehen. Kann das sein das da eine Folie, evtl. von innen noch drüber klebt????

Allen Lesern noch ein schönes Wochenende.

Viele Grüße aus'm Pott. Glück auf!

Wolfgang





Denn00
Denn00
Kenner
Kenner
Fahrzeug : BMW E46, E91, Kinroad XT50GY, Rieju MRT50
Anzahl der Beiträge : 137
Anmeldedatum : 23.03.12
Alter : 28
Ort : BW

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Sa 01 Jun 2013, 11:37
Netter Bericht! Paar Bilder wären sicher auch noch gut, müssen aber nicht sein.

Zu deinen Problemen, kann sein das bei der Anzeige die Birnen nicht richtig drinsitzen, hatte ich auch schonmal.

Zum Thema Gabel ich weiss jetzt nicht so Recht was du mit labbrig meinst, klar ist nicht gerade die beste und dickste Gabel aber bei mir hat sie ihren Dienst getan wobei man sagen muss wirklich viel hält die nicht aus, aber das ist ne andere Geschichte. Wenns beim bremsen labbrig wird bzw. stottert, gerade auf den letzten Meter dann solltest du mal das Lenkkopflager überprüfen oder einfach mal die große Silberne Chromschraube stärker anziehen.
Admin
Admin
Admin
Fahrzeug : Yamasaki YM-50 8B
Anzahl der Beiträge : 1559
Anmeldedatum : 03.02.11
Alter : 34
Ort : Lux
http://www.yamasaki-forum.com

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Sa 01 Jun 2013, 12:40
Sehr guter Bericht, danke Wolfgang!

________________________________
Hey, der João hier. Bin jetzt Admin☺️

Bin noch nicht lange Admin und werde mein bestes machen, um mich hier mal um alles zu kümmern Smile

Support Anfragen bitte an: admin@yamasaki-forum.com
avatar
hans_dampf
Neuling
Neuling
Fahrzeug : YM50GYS
Anzahl der Beiträge : 10
Anmeldedatum : 20.05.13
Alter : 66
Ort : Essen

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Sa 01 Jun 2013, 17:55
So, kleiner Nachtrag. Heute die Multifunktionsanzeige auseinandergenommen. Der Kunsstoff war von innen verdreckt. Aber die große Erleuchtung ist das Teil immer noch nicht. Werde wohl noch eine grüne Lampe, für den Leerlauf, ins Cockpit bauen. Auch die Gabel hab ich nochmal überprüft. Komisch, alle Schrauben konnte ich noch deutlich nachziehen, obwohl ich sie doch schon ziemlich angezogen hatte. Aber sie kommt mir immer noch etwas wacklig vor. Ich denke es liegt daran das ich keine Enduro gewöhnt bin und die Gabel wirklich nicht die stabilste ist.

Gruß
Wolfgang
Admin
Admin
Admin
Fahrzeug : Yamasaki YM-50 8B
Anzahl der Beiträge : 1559
Anmeldedatum : 03.02.11
Alter : 34
Ort : Lux
http://www.yamasaki-forum.com

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

So 02 Jun 2013, 19:35
Naja das mit den Schrauben ist ja meist so am Anfang - das fährt sich alles noch ein bisschen ein, Material dehnt sich noch ein bisschen usw.


________________________________
Hey, der João hier. Bin jetzt Admin☺️

Bin noch nicht lange Admin und werde mein bestes machen, um mich hier mal um alles zu kümmern Smile

Support Anfragen bitte an: admin@yamasaki-forum.com
avatar
hans_dampf
Neuling
Neuling
Fahrzeug : YM50GYS
Anzahl der Beiträge : 10
Anmeldedatum : 20.05.13
Alter : 66
Ort : Essen

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Fr 19 Jul 2013, 13:38
So, hier ein Update nach ca. 600km.
Bei 400km einen offenen Luftfilter verbaut. Universal aus der Bucht für ca.14€.
Und über Relais und Funkverbedinung geschaltete offene CDI.
Mit dem offenen Luftfilter kam der Keihin Vergaser nicht zurecht. Dummerweise hab ich die Hauptdüse, mit einer Reibahle, erweitert. Ergebnis: Im oberen Drehzahlbreich stottert der Motor. Supi! Da habe ich wohl zu viel erweitert. Dann eine neue Düse gesucht. Nur, die originale Düse, 70er, M6 und sicher 25mm lang, hab ich nirgendwo gefunden. Also für 28.-€ einen Mikuni PZ19 gekauft. Das war mal eine richtige Entscheidung. Der Choke kann jetzt nur noch per Hand und nicht mehr mit dem Zug bedient werden. Aber egal. Die Enduro läuft jetzt super. Wie ausgewechselt. Zieht sauber hoch, und die Endgeschwindigkeit liegt bei 65km/h.
Leider ist gestern die rechte Seitenabdeckung gerissen. Von der Schraube richtung Auspuff klafft jetzt ein ca. 8cm langer Riss. Muss ich heute erst mal Kleben.
Als nächstes wird die Kette und das hintere Kettenrad gewechselt. Bin noch unschlüssig ob ich ein Kettenrad mit 51 Zähnen, also einen Zahn mehr, verwenden soll. Mehr Power am Berg hat schon der andere Vergaser gebracht. Aber da könnte es noch einen Tick besser laufen.

Glück auf!

Wolfgang
avatar
Gast
Gast

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Sa 20 Jul 2013, 01:43
Die Düse die du erweitert hast,..ist die falsche,...der Düsenstock mit M6 ist die Leerlaufdüse,...!!!
Die 70er originale HD,..ist die kleine daneben,...mit einem M4 Gewinde!!!

Alpina
asse
asse
Allwissender
Allwissender
Fahrzeug : Yamasaki YM50-8B
Anzahl der Beiträge : 589
Anmeldedatum : 16.04.11
Ort : bei Heidelberg

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Sa 20 Jul 2013, 16:56
Falls Du mit labbrig die Federung/Eintauchen der Gabel meinst ... das stört mich bei der 8B auch. Denke, hier kann man mit anderen Federn und Öl Abhilfe schaffen. Was Du unbedingt wechseln solltest ist die Benzinleitung ...sonst wird es da bald tropfen. Bei der 8B war die Batterie mit einem Gummiband befestigt...das sich rasch in seine Einzelteile aufgelöst hatte. Falls Du das Ding auch verbaut hast ...gleich welchen oder zumindest im Auge behalten.

VG
avatar
hans_dampf
Neuling
Neuling
Fahrzeug : YM50GYS
Anzahl der Beiträge : 10
Anmeldedatum : 20.05.13
Alter : 66
Ort : Essen

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Sa 20 Jul 2013, 17:44
@alpina: Uups, Embarassed Embarassed . Du hast natürlich recht. Da hat mein Fehler aber doch sein gutes gehabt. Sonst wäre ich ja nie auf den Mikuni Vergaser gekommen.

@asse: Die nächste Aktion ist härteres Gabelöl. Das Gummiband ist schon am zweiten Tag gerissen. Hab ich durch ein Gummi ersetzt das für die Befestigung von Hängerplanen vorgesehen ist. In der Bucht habe ich einen Benzinfilter mit 1m Benzinschlauch erstanden. Von dem neuen Benzinschlauch habe ich ca. 20cm benutzt für die Verbindung vom Hahn zum Filter. Eine Woche später lag eine Fütze unter der Enduro. Den Benzinschlauch konnte man ziehen wie Kaugummi. Komischerweise ist der original Schlauch noch dicht und intakt.

Glück auf!

Wolfgang
asse
asse
Allwissender
Allwissender
Fahrzeug : Yamasaki YM50-8B
Anzahl der Beiträge : 589
Anmeldedatum : 16.04.11
Ort : bei Heidelberg

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

So 21 Jul 2013, 14:16
Hm, dann hat man Dir vermutlich einen noch schlechteren Schlauch geschickt als der, der mit der Yama geliefert wurde :-(. Evtl. hat Yama auch nachgebessert: Mein Originalschlauch begann sich recht rasch aufzulösen.

Tipp: Du kannst Dir im Internet sehr billig Benzinschläuche aller gängigen Breiten bestellten ... in Top Qualität für ca. 1,50 Euro pro Meter. Am besten dort was anständiges bestellen...dann gleich noch Schläuche fürs Auto ... und den Nachbarn etc. ...und schon fallen selbst bei Versandkosten null in Gewicht.

VG ...
wavelow
wavelow
Allwissender
Allwissender
Fahrzeug : Honda Shadow VT600
Anzahl der Beiträge : 2531
Anmeldedatum : 05.04.12
Ort : HH - H - HB - Nordish ;-)

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

So 21 Jul 2013, 20:17
Lese schön brav mit. Gibts evtl. auch ein paar Fotos und so?
KarlKompott
KarlKompott
Allwissender
Allwissender
Fahrzeug : Zhejiang Leike
Anzahl der Beiträge : 1671
Anmeldedatum : 27.03.13
Ort : Bavaria

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

So 21 Jul 2013, 21:02

Lieber ein Stück länger kaufen, dann hat man noch Vorrat für den nächsten Wechsel.


Zuletzt von KarlKompott am So 11 Aug 2013, 01:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
avatar
Gast
Gast

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

So 21 Jul 2013, 21:13
Oder gleich Super Plus tanken,...dann gibt es auch keine Rückstände im Vergaser,..bzw Verbazung im Tank,bei der Wintereinlagerung!!!,...bei unseren Verbrauch ist der Preis für den Liter dann noch ok!!!

Alpina
Gesponserte Inhalte

Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste. Empty Re: Erfahrungsbericht Yamasaki Enduro aus der Kiste.

Nach oben
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten