- sheepAuszubildender
- Fahrzeug : Romet Caffe 125
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Vorstellung meiner Romet Caffe 125
So 15 Jul 2018, 20:20
Liebe Freunde der China-Motorräder,
nachdem ich hier ja schon recht viel zum Thema Kauf und Händlererfahrung gepostet habe, möchte ich heute beginnen, mein Motorrad vorzustellen. Es handelt sich um eine blaue Romet Ogar Caffe 125.
Ich hoffe, dass ich allen, die sich für diese Maschine interessieren, ein wenig mehr Info zu diesem Hobel geben kann, als man gemeinhin im Netz darüber finden kann.
Ich werde einfach mit ein paar Äußerlichkeiten und praktischen Tipps zur Bedienung anfangen, in einem späteren Beitrag möchte ich auch noch auf die technischen Daten usw. eingehen.
Ich freue mich auf eure Rückmeldung und will natürlich auch gerne Fragen beantworten, soweit ich das kann.
Fangen wir mit der seltsamsten Eigenschaft der Maschine an: Die Schaltwippe.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Wie man auf dem Bild sehen kann, hat die Caffe 125 keinen gewöhnlichen Schalthebel nach vorne, sondern zuätzlich einen Hebel nach hinten. Die Ganganordnung ist standardmäßig - erster Gang nach unten, Leerlauf, 2 - 5 oben. Man setzt beim Hochschalten nicht die Fußspitze unter den vorderen Schalthebel, sondern schaltet, indem man mit der Ferse bzw. dem Absatz den hinteren Hebel betätigt. Runterschalten geschieht mit der Fußspitze, wie üblich.
Vorteil: Man muss die Fußspitze nicht abwechselnd über bzw. unter den vorderen Schalthebel setzen. Das "Suchen" des Leerlaufs erfordert kein Umsetzen der Fußspitze.
Nachteil: Sobald Schuhe einen Absatz haben, funktioniert das Ganze nicht. Außerdem ist eine gewisse Zeit des Umlernens nöitg, wenn man eine normale Schaltung gewöhnt ist.
Ein gewöhnlicher Schalthebel aus dem Zubehörhandel passt nicht, da er am Motorgehäuse hängenbleiben würde. Außerdem müsste man, so weit ich weiß, eine derartige Änderung abnehmen und eintragen lassen.
Wie man auch auf dem Bild sehen kann, verfügt das Motorrad über einen Seitenständer. Und zwar nur über diesen, ein Hauptständer ist nicht vorhanden. Aus diesem Grund unterbricht der ausgefahrene Seitenständer auch nicht die Zündung- das wäre meines Wissens nur vorgeschrieben, wenn ein weiterer Ständer vorhanden wäre.
Choke und Benzinhahn:
Weil ich sicher nicht der Einzige bin, der mit der polnischen Bedienungsanleitung so seine Mühe hat: Das Bild zeigt den Benzinhahn, der in waagerechter Stellung geschlossen ist, oben (Symbol: halbvolles Gefäß) auf Reserve und unten (Symbol: volles Gefäß) offen.
Der Choke bzw. Kaltstarthebel befindet sich seitlich in Form eines schwarzen Hebels am Vergaser. Er lässt sich in zwei Stufen nach oben ziehen (kalt bzw. sehr kalt), nach unten ist die Position für den warmen Motor. Diese normale Fahrtposition sieht man auch auf der Abbildung. Da der Choke "blind" und mit Handschuhen schwer zu finden ist, bleibt eigentlich nur, die Maschine im Stand etwas warmlaufen zu lassen, bis sie keinen Choke mehr benötigt.
nachdem ich hier ja schon recht viel zum Thema Kauf und Händlererfahrung gepostet habe, möchte ich heute beginnen, mein Motorrad vorzustellen. Es handelt sich um eine blaue Romet Ogar Caffe 125.
Ich hoffe, dass ich allen, die sich für diese Maschine interessieren, ein wenig mehr Info zu diesem Hobel geben kann, als man gemeinhin im Netz darüber finden kann.
Ich werde einfach mit ein paar Äußerlichkeiten und praktischen Tipps zur Bedienung anfangen, in einem späteren Beitrag möchte ich auch noch auf die technischen Daten usw. eingehen.
Ich freue mich auf eure Rückmeldung und will natürlich auch gerne Fragen beantworten, soweit ich das kann.
Fangen wir mit der seltsamsten Eigenschaft der Maschine an: Die Schaltwippe.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Wie man auf dem Bild sehen kann, hat die Caffe 125 keinen gewöhnlichen Schalthebel nach vorne, sondern zuätzlich einen Hebel nach hinten. Die Ganganordnung ist standardmäßig - erster Gang nach unten, Leerlauf, 2 - 5 oben. Man setzt beim Hochschalten nicht die Fußspitze unter den vorderen Schalthebel, sondern schaltet, indem man mit der Ferse bzw. dem Absatz den hinteren Hebel betätigt. Runterschalten geschieht mit der Fußspitze, wie üblich.
Vorteil: Man muss die Fußspitze nicht abwechselnd über bzw. unter den vorderen Schalthebel setzen. Das "Suchen" des Leerlaufs erfordert kein Umsetzen der Fußspitze.
Nachteil: Sobald Schuhe einen Absatz haben, funktioniert das Ganze nicht. Außerdem ist eine gewisse Zeit des Umlernens nöitg, wenn man eine normale Schaltung gewöhnt ist.
Ein gewöhnlicher Schalthebel aus dem Zubehörhandel passt nicht, da er am Motorgehäuse hängenbleiben würde. Außerdem müsste man, so weit ich weiß, eine derartige Änderung abnehmen und eintragen lassen.
Wie man auch auf dem Bild sehen kann, verfügt das Motorrad über einen Seitenständer. Und zwar nur über diesen, ein Hauptständer ist nicht vorhanden. Aus diesem Grund unterbricht der ausgefahrene Seitenständer auch nicht die Zündung- das wäre meines Wissens nur vorgeschrieben, wenn ein weiterer Ständer vorhanden wäre.
Choke und Benzinhahn:
Weil ich sicher nicht der Einzige bin, der mit der polnischen Bedienungsanleitung so seine Mühe hat: Das Bild zeigt den Benzinhahn, der in waagerechter Stellung geschlossen ist, oben (Symbol: halbvolles Gefäß) auf Reserve und unten (Symbol: volles Gefäß) offen.
Der Choke bzw. Kaltstarthebel befindet sich seitlich in Form eines schwarzen Hebels am Vergaser. Er lässt sich in zwei Stufen nach oben ziehen (kalt bzw. sehr kalt), nach unten ist die Position für den warmen Motor. Diese normale Fahrtposition sieht man auch auf der Abbildung. Da der Choke "blind" und mit Handschuhen schwer zu finden ist, bleibt eigentlich nur, die Maschine im Stand etwas warmlaufen zu lassen, bis sie keinen Choke mehr benötigt.
- GastGast
Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
So 15 Jul 2018, 21:35
Hallo sheep.
Schönes bike hast du dir da ausgesucht. Viel Spaß damit und immer schön aus dem Nähkästchen plaudern hier. Da kann man noch so einiges lernen
Bis zum nächsten Bericht, hoffentlich ohne Zwischenfälle.
Schönes bike hast du dir da ausgesucht. Viel Spaß damit und immer schön aus dem Nähkästchen plaudern hier. Da kann man noch so einiges lernen
Bis zum nächsten Bericht, hoffentlich ohne Zwischenfälle.
- sheepAuszubildender
- Fahrzeug : Romet Caffe 125
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Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
Di 17 Jul 2018, 11:45
Vielen Dank, Chris77! Ich finde die Romet Caffe auch sehr hübsch. Klar, Geschmäcker sind verschieden, aber ich finde, dass die Maschine in sich sehr stimmig und proportioniert wirkt. Aber natürlich muss man diese Art Motorräder mögen.Chris77 schrieb: von Chris77 am So 15 Jul 2018, 21:35
Hallo sheep.
Schönes bike hast du dir da ausgesucht. Viel Spaß damit und immer schön aus dem Nähkästchen plaudern hier. Da kann man noch so einiges lernen Very Happy
Bis zum nächsten Bericht, hoffentlich ohne Zwischenfälle. Laughing
In diesem Beitrag möchte ich etwas über die Antriebskette schreiben. Als ich mich zum Kauf der Romet entschlossen hatte, hörte ich von verschiedenen Seiten - und völlig unabhängig voneinander - kritische Bemerkungen über die Ketten, die bei chinesischen Motorrädern verbaut sind. Das gab mir dann doch zu denken.
Und die Leute, die das sagten, waren Leute mit Ahnung von der Materie. Da mein Motorrad, wie hier im Forum berichtet, auf einer Palette aus Polen kam, habe ich es ohnehin zuerst in eine Werkstatt meines Vertrauens gebracht. Klar, ich wollte fahren, aber das genau ist ja auch der Grund, warum man selbst vielleicht nicht so gründlich in der Durchsicht ist wie eine Werkstatt. Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich eine neue Kette montieren lassen.
Die neue Kette ist von JTC, es handelt sich um eine JT X-Ringkette 428X1R/128 JTC428X1R128SL, die für ungefähr € 50,- angeboten wird. Wichtig ist hier auch die Länge, in diesem Fall 128 Glieder.
Ab Werk war diese Kette verbaut:
Die alte Kette trägt die Bezeichnung KMC O.X 428H. Ich kann und will nicht behaupten, dass diese Kette minderwertig sei- ich bin damit ja auch nur von zu Hause bis zur Werkstatt gefahren
Bei eBay wird diese Kette neu für ungefähr € 23,- angeboten.
Minderwertige Ketten können im Extremfall reißen; aber auch im normalen Betrieb können sie dadurch auffallen, dass man sie öfter spannen muss. Insofern halte ich eine gute Antriebskette für ein sinnvolles Upgrade. Und dann sollte man auch gleich zu Anfang wechseln, bevor sich Kette und Ritzel/Kettenrad aufeinander eingelaufen haben.
- cruelbong86Kenner
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Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
Di 17 Jul 2018, 13:35
bedanke mich für deinen Beitrag
- warmelohNeuling
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Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
Mi 18 Jul 2018, 08:25
Hallo,
eine nette Vorstellung der Romet, danke. Ich wollte mich auch mal melden und noch einiges hinzufügen.
Die kette ist sicherliuch schwächer ausgelegt und hält so im normalen Betrieb 8.000km, ich hätte die noch gefahren und dann auch die beiden Ritzel ausgetauscht , da die vielleicht auch etwas schwächer sind. Die Schaltwippe ist sicherlich eine gute Sache, kenne ich von der Honda Dax und ichglaube die Innova hat die auch. Ist ein altes System, hatte auch der Bella Roller von Zündapp bj.1959.
Der Choke am Vergaser ist Super, ich hatte ihn an der SYMXS 125 und man kann ihn , nach etwas Übung, während der Fahrt erst auf die Mittelstellung, dann ganz runterschieben. Es kann jedenfalls kein Bowdenzug reißen,eine Anfälligkeit weniger.
Jetzt das Wichtigste!!!!!!
Mich würde die Haltbarkeit interessieren, Rost ist sicherlich bald vorhanden, kann man aber behandeln.
Aber die Reparaturen, wackelige Instrumente, Bowdenzüge , die nach 15.000km ungefähr klemmen und so!
Melde dich doch bitte wenn du einiges gefahren bist.
eine nette Vorstellung der Romet, danke. Ich wollte mich auch mal melden und noch einiges hinzufügen.
Die kette ist sicherliuch schwächer ausgelegt und hält so im normalen Betrieb 8.000km, ich hätte die noch gefahren und dann auch die beiden Ritzel ausgetauscht , da die vielleicht auch etwas schwächer sind. Die Schaltwippe ist sicherlich eine gute Sache, kenne ich von der Honda Dax und ichglaube die Innova hat die auch. Ist ein altes System, hatte auch der Bella Roller von Zündapp bj.1959.
Der Choke am Vergaser ist Super, ich hatte ihn an der SYMXS 125 und man kann ihn , nach etwas Übung, während der Fahrt erst auf die Mittelstellung, dann ganz runterschieben. Es kann jedenfalls kein Bowdenzug reißen,eine Anfälligkeit weniger.
Jetzt das Wichtigste!!!!!!
Mich würde die Haltbarkeit interessieren, Rost ist sicherlich bald vorhanden, kann man aber behandeln.
Aber die Reparaturen, wackelige Instrumente, Bowdenzüge , die nach 15.000km ungefähr klemmen und so!
Melde dich doch bitte wenn du einiges gefahren bist.
- sheepAuszubildender
- Fahrzeug : Romet Caffe 125
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Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
Mi 18 Jul 2018, 20:01
Vielen Dank, cruelbong86 und warmeloh für Eure Rückmeldungen!
Den Dank gebe ich auch gern an die Betreiber dieses Forums weiter. Auch wenn es OT ist, aber wir müssen dankbar sein, dass es noch private Forenbetreiber, Blogger usw. gibt- die neuen Gesetze, die Facebook, Google und Co. in die Grenzen weisen sollten, haben leider auch viele kleine Anbieter veranlasst, ihre Angebote einzustellen . Während die Internetriesen ja allemal ausreichend Geld verdienen, um Anwälte (und eventuelle Strafen) zu bezahlen, ist der kleine private Anbieter ja nicht so geneigt, sich als Dank für sein Engagement auch noch ruinieren zu lassen.
Leider fahre ich nur sehr wenig mit meinem Motorrad, so dass ich Langzeiterfahrungen momentan noch schuldig bleiben muss. Ich fahre mit dem Motorrad nur, wenn ich Lust habe und das Wetter schön ist. Das ist nicht so verrückt, wie es sich anhört- die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten (Versicherung) sind so gering, dass ich mir die Romet einfach so nebenher gönne. (Die Haftplfichtversicherung ist für mich aufgrund meines SF-Rabatts und meines Lebensalters sogar günstiger als ein Mopeschild!) Trotzdem werde ich berichten, wenn irgend etwas zu rosten anfängt oder kaputt gehen sollte!
Heute möchte ich etwas zum Kennzeichen schreiben.
Zusammen mit der COC (= Fahrzeugpapiere) habe ich ja zu dem Motorrad auch noch ein polnisches Kennzeichen bekommen, von der Tageszulassung in Polen. Dieses Kennzeichen entspricht größenmäßig in etwa unseren Leichtkraftradkennzeichen, und entsprechend war die Halterung ursprünglich für diese kleinen Schilder im Querformat ausgelegt. Das polnische Schild hat die Zulassungsstelle übrigens erst einmal einbehalten.
Wenn man in Deutschland ein Motorrad zulässt, das man auch mit Klasse 1A fahren darf (125er mit entsprechendem Leistungsgewicht), so handelt es sich um ein "Leichtkraftrad", und man hat die Auswahl, ob man ein "richtiges" Schild (wie bei einer 900er ) prägen lässt oder ein Leichtkraftradschild, also diese kleinen Schilder im Querformat.
Aus nachvollziehbaren Gründen habe ich mich für das Motorradschild entschieden, allerdings in sehr schmalem Format, da ich neben den Buchstaben für den Kreis (2) zwei Buchstaben und nur zwei Ziffern bekommen habe. In der Werkstatt wurde die Halterung entsprechend gekürzt, damit sie nicht seitlich übersteht. Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden.
Den Dank gebe ich auch gern an die Betreiber dieses Forums weiter. Auch wenn es OT ist, aber wir müssen dankbar sein, dass es noch private Forenbetreiber, Blogger usw. gibt- die neuen Gesetze, die Facebook, Google und Co. in die Grenzen weisen sollten, haben leider auch viele kleine Anbieter veranlasst, ihre Angebote einzustellen . Während die Internetriesen ja allemal ausreichend Geld verdienen, um Anwälte (und eventuelle Strafen) zu bezahlen, ist der kleine private Anbieter ja nicht so geneigt, sich als Dank für sein Engagement auch noch ruinieren zu lassen.
Leider fahre ich nur sehr wenig mit meinem Motorrad, so dass ich Langzeiterfahrungen momentan noch schuldig bleiben muss. Ich fahre mit dem Motorrad nur, wenn ich Lust habe und das Wetter schön ist. Das ist nicht so verrückt, wie es sich anhört- die Anschaffungskosten und die laufenden Kosten (Versicherung) sind so gering, dass ich mir die Romet einfach so nebenher gönne. (Die Haftplfichtversicherung ist für mich aufgrund meines SF-Rabatts und meines Lebensalters sogar günstiger als ein Mopeschild!) Trotzdem werde ich berichten, wenn irgend etwas zu rosten anfängt oder kaputt gehen sollte!
Heute möchte ich etwas zum Kennzeichen schreiben.
Zusammen mit der COC (= Fahrzeugpapiere) habe ich ja zu dem Motorrad auch noch ein polnisches Kennzeichen bekommen, von der Tageszulassung in Polen. Dieses Kennzeichen entspricht größenmäßig in etwa unseren Leichtkraftradkennzeichen, und entsprechend war die Halterung ursprünglich für diese kleinen Schilder im Querformat ausgelegt. Das polnische Schild hat die Zulassungsstelle übrigens erst einmal einbehalten.
Wenn man in Deutschland ein Motorrad zulässt, das man auch mit Klasse 1A fahren darf (125er mit entsprechendem Leistungsgewicht), so handelt es sich um ein "Leichtkraftrad", und man hat die Auswahl, ob man ein "richtiges" Schild (wie bei einer 900er ) prägen lässt oder ein Leichtkraftradschild, also diese kleinen Schilder im Querformat.
Aus nachvollziehbaren Gründen habe ich mich für das Motorradschild entschieden, allerdings in sehr schmalem Format, da ich neben den Buchstaben für den Kreis (2) zwei Buchstaben und nur zwei Ziffern bekommen habe. In der Werkstatt wurde die Halterung entsprechend gekürzt, damit sie nicht seitlich übersteht. Ich bin mit dieser Lösung sehr zufrieden.
- GastGast
Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
Mi 18 Jul 2018, 20:54
Viel Spass mit dem Moped und auch ich verfolge aus Interesse deine Erfahrungen mit dem schönen Moped. Du hast ja die Werkstatt deines Vertrauens erwähnt , toll das es sowas noch gibt...allzeit gute Fahrt
- stoitschkovNeuling
- Anzahl der Beiträge : 1
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Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
So 22 Jul 2018, 16:46
Hallo Sheep,
danke für die Vorstellung deiner Romet!
Kannst du noch etwas zum Fahrverhalten (Anzug, Sound, Kurvenlage, Reifen...) sagen?
Wieso kann man die Schltwippe nicht mit Schuhen mit Absatz bedienen, das leuchtet mir noch nicht ganz ein?
Gruß
stoitschkov
danke für die Vorstellung deiner Romet!
Kannst du noch etwas zum Fahrverhalten (Anzug, Sound, Kurvenlage, Reifen...) sagen?
Wieso kann man die Schltwippe nicht mit Schuhen mit Absatz bedienen, das leuchtet mir noch nicht ganz ein?
Gruß
stoitschkov
- SHAUAllwissender
- Fahrzeug : Skyteam-Monkey 125ccm
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Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
Di 24 Jul 2018, 11:16
Herzlichen Glückwunsch zu deiner schicken 125ccm. Ich mag die ja vom aussehen auch total gern und mit 125ccm hat die auch genug dampf um entpannt mal zu zweit auch einen berg hinauf zu kommen. Bei den 125ccm würde ich auch eher zu einer verstärkten kette raten, nicht das die originalen nicht ausreichen aber die können sich halt schnell längen und somit muss man öfter mal nachspannen was mit den verstärkten ketten nicht mehr so häufig der fall sein wird. Das eine schaltwippe verbaut ist wundert mich da die eigentlich nur bei stärkeren älteren motoren wo meht kraft zum Schalten erforderlich ist verbaut wird....oder halt bei alten modellen weil es früher so gang und gebe war. Bei normalen schaltwippen bleibt der fuß die ganze zeit über drauf so das man zum schalten den fuß nur nach vorne oder hinten neigen muss, sehr gewöhnungsbedürftig und auch nicht so gut für die schaltwelle auf dauer da die kraftübertragung beim schalten doch höher ist als mit normalem schalthebel, da könnte man evtl. schaltwellenverstärkung einbauen oder auf normalen schalthebel umbauen. Die alten dax und monkeys haben allerdings auch von werk ab eine schaltwippe drauf und laufen lange und gut....sind aber auch honda motoren bei denen die qualität um welten desser ist als bei den china nachbauten! Alllerdings ist deine schaltwelle ja nicht gerade sondern abgeneigt wodurch du den füß ja ganz normal auf der fußraste parken kannst und somit hast du ja die möglichkeit normal mit der fußspitze oder halt anders mit der hacke zu schalten....nette luxusversion habe ich so noch nie gesehen, aber das werden die ja auch nicht ohne grund so gemacht haben!
Die sache mit dem ständer kenne ich nur so das ab 125ccm entweder ein ständer verbaut ist der automatisch hochklappt und keinen killschallter hat...oder halt nicht automatisch hochklappt aber dafür einen killschalter hat so das man nicht mit heruntergeklappten ständer losfahren kann und gefahr läuft bei der nächsten linkskurve weg zu rutschen, sowas kann ganz böse enden!
Die sache mit dem ständer kenne ich nur so das ab 125ccm entweder ein ständer verbaut ist der automatisch hochklappt und keinen killschallter hat...oder halt nicht automatisch hochklappt aber dafür einen killschalter hat so das man nicht mit heruntergeklappten ständer losfahren kann und gefahr läuft bei der nächsten linkskurve weg zu rutschen, sowas kann ganz böse enden!
- sheepAuszubildender
- Fahrzeug : Romet Caffe 125
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Re: Vorstellung meiner Romet Caffe 125
Di 24 Jul 2018, 22:00
stoitschkov schrieb:Hallo Sheep,
danke für die Vorstellung deiner Romet!
Kannst du noch etwas zum Fahrverhalten (Anzug, Sound, Kurvenlage, Reifen...) sagen?
Wieso kann man die Schltwippe nicht mit Schuhen mit Absatz bedienen, das leuchtet mir noch nicht ganz ein?
Gruß
stoitschkov
Vielen Dank für eure Kommentare! Also, wenn man z.B. alte Bw-Stiefel mit Absatz als Motorradstiefel verwendet, dann ist es mit dem Fuß auf der Raste so, dass man sich nicht an der Raste abstützt, sondern im Prinzip auf den vorderen und /oder hinteren Teil der Wippe Druck ausübt. Das kann auf Dauer nicht gut für das Getriebe sein, außerdem verschaltet man sich leicht, weil der Schalthebel nach erfolgtem Schaltvorgang ein wenig zurückfedert, wenn ich das richtig sehe. Wenn ich aber ungewollt Druck auf den Schalthebel ausübe, kann es sein, dass ich noch vom letzten Schaltvorgang auf der Wippe stehe und der nächste Gang nicht richtig reingeht. Vielleicht lernt man das mit der Zeit, aber ich perönlich brauche einen flachen Schuh ohne Absatz, um mit der Schaltung zurecht zu kommen.
Was den Anzug anbelangt, so kann man relativ gemütlich im normalen Straßenverkehr mitschwimmen. Man braucht jetzt auch keine hohe Drehzahl zum Anfahren, sondern schaltet gemütlich hoch, bis man im vierten oder fünften Gang mitschwimmt. Wenn man etwas schneller von der Stelle kommen will, braucht man dagegen schon ordentliche Drehzahlen, aber allzuviel kommt da nicht. Ich will auch dem neuen Motor keine unnötig hohen Drehzahlen abverlangen.
Gegen Zweitaktroller mit Variomatik kommt man auf die ersten Meter nicht an, die haben ja einen enormen Anzug und der Fahrer braucht ja nur den Gashahn aufzureißen. Gegen moderne Autos hat man in der Beschleunigung auch keine Chance- man braucht schon eine gewisse Gelassenheit, um mit der Maschine durch die Gegend zu eiern. Dank Motorradkennzeichen lassen einen die meisten normalen Autofahrer auch in Ruhe- für Ampelrennen ist das aber defintiv die falsche Maschine.
Kurvenlage und Reifen- ich musste jetzt erst einmal bei den Reifen die glänzende Schicht von der Herstellung rauh fahren, aber dank der tiefen Sitzposition fühlt man sich in Kurve recht sicher. Herausbeschleunigen ist auch kein Problem, da die vorhandene Leistung ja auch gut dosierbar ist.
Da ich groß und schwer bin, erreiche ich keine hohe Endgeschwindigkeit . Hinzu kommt, dass der Vergaser nicht gut abgestimmt ist, am Schluss kommt nicht mehr viel, und beim Gaswegnehmen schiebt der Motor etwas nach. Das hat auch schon die Werkstatt festgestellt, wusste aber auch keine Abhilfe. Der Tacho ist allerdings sehr genau, auf Tempo 100-Landstraßen werde ich nicht oft überholt, da die meisten Autotachos mehr oder weniger stark voreilen. Aber viele sind ja auch deutlich schneller als 100 unterwegs....
SHAU schrieb:[..]
Die sache mit dem ständer kenne ich nur so das ab 125ccm entweder ein ständer verbaut ist der automatisch hochklappt und keinen killschallter hat...oder halt nicht automatisch hochklappt aber dafür einen killschalter hat so das man nicht mit heruntergeklappten ständer losfahren kann und gefahr läuft bei der nächsten linkskurve weg zu rutschen, sowas kann ganz böse enden!
Der Seitenständer klappt nicht automatisch hoch und hat trotzdem keinen Killschalter. So habe ich die Maschine bekommen. Ich glaube aber, dass der Ständer beim ersten Straßenkontakt schon wegklappen würde; ausprobieren möchte ich das aber lieber nicht! Der fehlende Hauptständer ist aber schon ein wenig ärgerlich, wenn ich mal die Kette mit Kettenspray behandeln möchte oder mal ein Rad ausbauen muss. Da werde ich wohl langfristig in einen Motorradheber investieren müssen.
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