Mokick - Definition
Fr 29 Jul 2011, 08:44
Alle sprechen immer von einem Mokick, aber was bedeutet das eigentlich?
Heute spricht man von einem Mokick (auch Kleinkraftrad oder Moped genannt), wenn es sich um ein motorisiertes Zweirad mit nicht mehr als 50ccm und 4KW Leistung handelt. Außerdem wird es in einer motorradähnlichen Designform gebaut und fährt auch nicht mehr als 45km/h.
Steuern entfallen für das Kleinkraftrad, Versicherungsbeiträge fallen unterschiedlich aus.
So bezahlt man z.B. für die Haftpflichtversicherung 45-60€
Für die Teilkaskoversicherung ca. 100€
Die Versicherung gilt jeweils für ein Jahr (1 März - 28/29 Februar des darauffolgenden Jahres).
Heute spricht man von einem Mokick (auch Kleinkraftrad oder Moped genannt), wenn es sich um ein motorisiertes Zweirad mit nicht mehr als 50ccm und 4KW Leistung handelt. Außerdem wird es in einer motorradähnlichen Designform gebaut und fährt auch nicht mehr als 45km/h.
Steuern entfallen für das Kleinkraftrad, Versicherungsbeiträge fallen unterschiedlich aus.
So bezahlt man z.B. für die Haftpflichtversicherung 45-60€
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Re: Mokick - Definition
Fr 29 Jul 2011, 13:03
Also die Definition ist schon uralt und ist eine Abkürzung,Mokick= Motor-Kickstarter, genau wie Mofa= Motor-Fahrrad und Moped= Motor-Pedale
Das kann man aber heutzutage vergessen, da die meisten Mofas,Mopeds, oder Mokicks mit einem E- Starter ausgerüstet sind und es kaum noch 50ccm Modelle gibt, die eine Pedale haben zum antreten.
Im Grunde wollte man nur eine halbwegs gescheite Kategorisierung der 50 ccm Klassen.
Zitat Wikipedia Artikel Kleinkraftrad:"
1957–1960
Erwähnenswert ist zudem, dass der Markt der Kleinkrafträder Ende der 1950er Jahre nicht unter den gleichen starken Absatzrückgängen litt, wie der allgemeine Motorradmarkt. Grund hierfür ist, dass die Zielgruppe der 16- bis 17-jährigen natürlich keine Wahl zwischen einem Kleinkraftrad und einem anderen Fahrzeug hatte. Auf diese Weise fungierte diese Fahrzeugklasse aber als Rettungsanker für viele stark angeschlagene deutsche Motorradhersteller.
1960–1980
Das nun nicht mehr limitierte Gewicht der Kleinkrafträder führte zunächst zu einem wahren Wettstreit in der Motorleistung. Diese nahm Ende der 1950er Jahre derart rasant zu, dass der Gesetzgeber reagieren musste; zum 1. August 1960 wurde daher die Klasse der Kleinkrafträder aufgeteilt in:
Die Klasse der Kleinkrafträder mit höchstens 50 cm³ Hubraum und keiner weiteren Begrenzung.
Die Klasse der Mokicks mit maximal 50 cm³ Hubraum und 40 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Für beide Klassen fielen ab nun auch die Reglementierungen zum Raddurchmesser und Tretkurbelradius weg. Damit wurde der Weg frei, wirklich motorradähnliche Kleinkrafträder zu bauen. Da der Begriff „Moped“ für ab nun pedallose Kleinkrafträder mit 40 km/h Beschränkung nicht mehr passend war, wurde der Begriff „Mokick“ (für „Motorrad“ mit „Kickstarter“) aus der Taufe gehoben."
Zitat Ende
Ach, noch zum Thema " Der Gesetzgeber musste reagieren "
wie er letztendlich reagiert hat, und das dann später noch mal eine Tempodrosselung von 50 auf 45 Km/h kam, also um Grunde als 45 Km/h schweres Verkehrshindernis zu wirken,bei noch größerem Verkehrsaufkommen, empfinde ich persönlich als verantwortungslos und frage mich auch manchmal, wer denen ins Gehirn gesch..... hat.
Das kann man aber heutzutage vergessen, da die meisten Mofas,Mopeds, oder Mokicks mit einem E- Starter ausgerüstet sind und es kaum noch 50ccm Modelle gibt, die eine Pedale haben zum antreten.
Im Grunde wollte man nur eine halbwegs gescheite Kategorisierung der 50 ccm Klassen.
Zitat Wikipedia Artikel Kleinkraftrad:"
1957–1960
Erwähnenswert ist zudem, dass der Markt der Kleinkrafträder Ende der 1950er Jahre nicht unter den gleichen starken Absatzrückgängen litt, wie der allgemeine Motorradmarkt. Grund hierfür ist, dass die Zielgruppe der 16- bis 17-jährigen natürlich keine Wahl zwischen einem Kleinkraftrad und einem anderen Fahrzeug hatte. Auf diese Weise fungierte diese Fahrzeugklasse aber als Rettungsanker für viele stark angeschlagene deutsche Motorradhersteller.
1960–1980
Das nun nicht mehr limitierte Gewicht der Kleinkrafträder führte zunächst zu einem wahren Wettstreit in der Motorleistung. Diese nahm Ende der 1950er Jahre derart rasant zu, dass der Gesetzgeber reagieren musste; zum 1. August 1960 wurde daher die Klasse der Kleinkrafträder aufgeteilt in:
Die Klasse der Kleinkrafträder mit höchstens 50 cm³ Hubraum und keiner weiteren Begrenzung.
Die Klasse der Mokicks mit maximal 50 cm³ Hubraum und 40 km/h Höchstgeschwindigkeit.
Für beide Klassen fielen ab nun auch die Reglementierungen zum Raddurchmesser und Tretkurbelradius weg. Damit wurde der Weg frei, wirklich motorradähnliche Kleinkrafträder zu bauen. Da der Begriff „Moped“ für ab nun pedallose Kleinkrafträder mit 40 km/h Beschränkung nicht mehr passend war, wurde der Begriff „Mokick“ (für „Motorrad“ mit „Kickstarter“) aus der Taufe gehoben."
Zitat Ende
Ach, noch zum Thema " Der Gesetzgeber musste reagieren "
wie er letztendlich reagiert hat, und das dann später noch mal eine Tempodrosselung von 50 auf 45 Km/h kam, also um Grunde als 45 Km/h schweres Verkehrshindernis zu wirken,bei noch größerem Verkehrsaufkommen, empfinde ich persönlich als verantwortungslos und frage mich auch manchmal, wer denen ins Gehirn gesch..... hat.
- cthulhuModerator
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Re: Mokick - Definition
Fr 29 Jul 2011, 14:57
Mokick= Motor-Kickstarter, genau wie Mofa= Motor-Fahrrad und Moped= Motor-Pedale
genau so seh ich die abkürzungen auch!
aber es gibt noch ich glaube 3 hersteller, die welche mit pedalen noch neu herstellen!
einer ist peugeot, von dem hatte ich die "vogue" bis ich die yamasaki gekriegt habe!
- MachineheadAllwissender
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Re: Mokick - Definition
Sa 30 Jul 2011, 15:17
Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass es heutzutage noch solche Mopeds gibt, aber momentan ist ja Retro total angesagt.Peugeot ist an für sich gar nicht so übel, die Qualität ist echt klasse.
Zu Thema Mo-kick, mein Vater schwärmt heute noch von seiner Kreidler in mausgrauer Vorzeit.Das war, bevor der Gesetzgeber diese hirnrissigen Gesetze erlassen hat, da liefen die 50ccm Maschinen noch über 100 vom Werk aus.Jo, das waren noch Zeiten, kann ich mir vorstellen
Zu Thema Mo-kick, mein Vater schwärmt heute noch von seiner Kreidler in mausgrauer Vorzeit.Das war, bevor der Gesetzgeber diese hirnrissigen Gesetze erlassen hat, da liefen die 50ccm Maschinen noch über 100 vom Werk aus.Jo, das waren noch Zeiten, kann ich mir vorstellen
- GastGast
Re: Mokick - Definition
Sa 30 Jul 2011, 15:41
muss man nur alte kreidler ankucken Das waren übelste dinger vor allen Sportmodele die aus 50ccm über 6ps leisteten wie ks50 sport mit wasserkühlung
- MachineheadAllwissender
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Re: Mokick - Definition
So 31 Jul 2011, 09:59
Ja klar, auch 20 Jahre später in den 80ern gab es ja noch die 50ccm Kleinkrafträder, das war damals die Kreidler RS 50, dazu das Gegenstück als Mokick, die Kreidler RMC, die optisch exakt gleich aussahen.
Es war halt so, dass alle Teile der beiden Maschinen austauschbar waren, alles hat gepasst.Daher konnte man ohne große Probleme eine RMC auf 85 bringen, dazu hat es gereicht einen RS Zylinder und einen RS Vergaser zu tauschen.
Dieses Austauschen hat selbst bei den damaligen Kreidler Mofas funktioniert, der Flory 3 Gang.
Daher waren die zu dem Zeitpunkt auch die begehrtesten Modelle unter den Mofas und Mokicks und waren dementsprechend für damalige Verhältnisse auch die teuersten.
http://www.moto-ri.de/bilder/Kreidler-Florett-RS-1978.jpg
Es war halt so, dass alle Teile der beiden Maschinen austauschbar waren, alles hat gepasst.Daher konnte man ohne große Probleme eine RMC auf 85 bringen, dazu hat es gereicht einen RS Zylinder und einen RS Vergaser zu tauschen.
Dieses Austauschen hat selbst bei den damaligen Kreidler Mofas funktioniert, der Flory 3 Gang.
Daher waren die zu dem Zeitpunkt auch die begehrtesten Modelle unter den Mofas und Mokicks und waren dementsprechend für damalige Verhältnisse auch die teuersten.
http://www.moto-ri.de/bilder/Kreidler-Florett-RS-1978.jpg
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